Dienstag, 6. Dezember 2011

6. Türchen – Nikolaus


I'D Miilad Said
Um den echten Nikolaus von Myra etwas näher zu kommen! :) Ihr wollt ein bisschen mehr über die Herkunft wissen?  
Wikipedia hat die Antwort!
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Lake Tahoe

“Der Lake Tahoe im Norden lockt mit seinem glasklaren Wasser seit mehr als einem Jahrhundert das ganze Jahr über Wanderer, Camper und Wassersportler an. Im Winter verwandelt sich das Gebiet in ein Skiparadies mit vielen Skiorten von olympischem Niveau.” SAM_1767
“Nördlich von Yosemite erstreckt sich der smaragdgrüne Lake Tahoe in einem alpinen Tal am höchsten Punkt der Hochsierras. “
Kartenbild

Am Freitag den 7.10. ging es für ein Wochenende an den Lake Tahoe. Es war für mich nicht das erste Mal. Vor fünf Jahren war ich zwischen Weihnachten und Neujahr schon mal da. Aber jede Jahreszeit ist einzigartig am Lake Tahoe.

Von Clovis aus fährt man etwa sechs Stunden, wenn man aber fliegt, ja dann ist man innerhalb von 50 Minuten in einem komplett anderen Kalifornien.

Los gings Freitag Nachmittag. Wie das Flugzeug von innen aussieht, kennt ihr ja schon aus meinem Baseball-Post. Deshalb zeige ich euch diesmal Fresno von oben. Ich entschuldige mich jetzt schon für die unzähligen Bilder, aber das Wetter war so fantastisch, dass ich einfach nicht aufhören konnte Bilder zu schießen.
Für euch wahrscheinlich total langweilig, aber ich fands irgendwie cool. :)
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SAM_1750     Millerton Lake – Beliebtes Ausflugsziel der Fresno County Anwohner.SAM_1748
Die Sierras im Hintergrund. SAM_1755 SAM_1758 
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Und dann direkt über den See geflogen.
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Hier noch ein paar Klugscheißer-Fakten: Der See ist 22 Meilen (35,4 km) lang und 12 Meilen (19,3 km) breit. Wenn man einmal drum rum laufen möchte, muss man 72 Meilen (115,9 km) die Küste entlang laufen. Mit über 500 Metern ist Lake Tahoe der dritt tiefste See Nordamerikas (10. tiefste der Welt). Und wie viel Wasser ist in solch einem See? Nun ja mein Zettel sagt 39 Trillion Gallons. Eine amerikanische Trillion ist aber anders als eine deutsche (oder französische). Im deutschen wäre es Billion. So wie viele Liter sind das jetzt? 147,63106 Liter mal 1.000.000.000.000. Viel Spaß beim in den Taschenrechner eintippen! :D Um das Ganze mal anschaulicher zu machen: Wenn man den ganzen See ablassen würde, würde es eine Fläche von Kalifornien 35,56 cm tief bedecken, oder aber auch 700 Jahre zum wieder befüllen brauchen. Leider verliert der See auch viel Wasser durch Verdunstung. Wenn man 24 Stunden lang die Verdunstung auffangen würde, könnte man den täglichen Verbrauch von einer Stadt wie Los Angeles (und LA hat immer Wasserprobleme,fyi)  liefern.

So genug der Zahlen und Fakten, for now.
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SAM_1787Unser Flugzeug.
SAM_1790 Nich unser Flugzeug, dafür aber eine Hammer Aussicht. SAM_1794
Wie der Name schon sagt, sind wir in Truckee, ein bisschen abseits des Sees, gelandet. 
Kartenbild
Mittags haben wir im “Bridgetender” gegessen. Sehr lecker. Truckee ist die höchste gelegene Stadt Kaliforniens.


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Dann fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft in Tahoma. Eine gemütliche Hütte, die der Familie meines Gastvaters gehört. Nun ja Hütte finde ich ein bisschen untertrieben, denn es könnten 12 Leute zur gleichen Zeit drin übernachten. Und jeder in seinem eigenen Bett.  SAM_1798 Am nächsten Tag ging es bei wunderbarem Wetter, nach South Lake Tahoe. Auf dem Weg machten wir Stopp an der Emerald Bay. Die wunderschönste Bucht des ganzen Lake Tahoe.

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 SAM_1824 Auf dem letzten Bild sieht man ganz klein, eine Burg. Das ist Vikiingholms. Als Lora J.M. Knight 1928 an die Emerald Bay kam, erinnerte sie es an ihre heimischen Fjorde. Sie kaufte ein Stück Land und ließ ein Schloss darauf errichten. Sie beauftragte ihren Neffen ein Sommerhaus zu bauen, dass eine Mischung aus skandinavischen Schlössern und Kirchen darstellen sollte. Wir haben uns die Burg leider nicht genauer angesehen, aber wer sich ein Bild machen möchte kann hier mal bei Google-Bilder vorbei schauen.
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Tahoes einzige Insel trug viele Namen. Ein Gruppe junger Urlauber nannte sie Coquette, die Insel erinnerte sie an eine attraktive, verführerische Frau. Sie waren so von der Schönheit der Insel angezogen, konnten aber die Spitze nicht erklimmen. Andere Namen waren Dead Man’s und Hermit’s Island oder Baranoff Island oder Emerald Isle. Momentan heißt sie Fanette Island. Auf der Spitze der Insel erließ Mrs. Knight ein Teehaus errichten.

In South Lake Tahoe, die größte Stadt der Umgebung, haben wir ein paar Lebensmittel eingekauft. Ein paar, für schlappe $300. Der Alkohol war mal wieder Schuld.

Unsere zweite Unterkunft ist eigentlich ein timeshare appartment, das heißt das meine Gasteltern die “Ferienwohnung” für eine Woche im Jahr entweder im Oktober/ November oder März/ April benutzen dürfen. Sie habe eine Menge Geld bezahlt, und es ist ihr Eigentum. Irgendwie.

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SAM_1833 SAM_1896 Unsere Einfahrt.
Wer da noch mal mehr wissen will, klickt jetzt hier, nein hier. Sehr schönes gemütliches, 2 Schlafzimmer, Apartment mit relativ großer Küche. Und die Betten sind so groß, dass locker 3 Leute drin schlafen können. :)

Nach dem Abendessen gings mit dem Shuttle Bus rein in die Stadt. Denn South Lake Tahoe liegt genau auf der Grenze zu Nevada. Das heißt jede Menge Casinos. Wie liefen erst mal durch alle durch, um dann im letzten hängen zu bleiben. Wir, das heißt mein Gastbruder Neil, seine Freundin Sara, ihre Freunde Matt und Kathy und ihr Kumpel Peter. Zu erst saßen wir eine Weile bei den “Pretty Ladies”. Das ist ein Computer Black Jack, bei dem man zu fünft neben einander spielen kann und ca. $2 wettet. Die Karten “gibt” eine vollbusige Dame auf dem Bilderschirm.
SAM_1847 SAM_1851 Von links: Neil, Peter, Sara.
SAM_1852 Ich finde das sind zwei ziemlich gute Spiele!
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Als wir davon genug hatten, haben wir Horse Races gespielt. Man wettet 25 Cent auf eine Rennpferd Kombination von Pferd Nummer eins bis fünf. Und hofft seine Kombi “rennt” zu erst ins Ziel. Die Pferde sind aber aus Plaste und nicht viel größer als das 25 Cent-Stück. Es macht aber riesigen Spaß!
SAM_1849 SAM_1903 Sara.
Das Gute, oder Schlechte je nach dem wie man es sieht, ist, dass solange man spielt, man alle Getränke die einem gebracht werden, kostenlos sind. Das bedeutete für uns, mit dem Taxi gegen fünf Uhr morgens nach Hause fahren.

Nach viel zu wenig Stunden Schlaf ging es am nächsten Tag wieder in die Stadt. Lecker Essen und dann ein bisschen shoppen. Hier ein paar Bilder unterwegs geschossen:
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Stateline, weil direkt auf der Grenze von California und Nevada.
SAM_1857 Harveys – eines der vielen Casinos.
SAM_1858Harrahs – ein anderes der vielen Casinos.
Bevor dem Abendessen bin ich noch ein bisschen auf dem Resort Gelände rumgelaufen um Fotos zu machen. Die Aussicht war fantastisch. Was man sieht ist Carson City, die Hauptstadt Nevadas, und das Eagle Valley. SAM_1866   SAM_1886 
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Tut mir leid wenn ihr jetzt zehn mal das gleiche Bild gesehen habt, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden!

Nach dem wir wieder in der Nähe des Hotels zu Abend gegessen hatten, gings zu meinem Lieblingsplatz vom ganzen Hotel, dem Whirlpool auf dem Dach. Ok es war mehr Pool denn Whirl, aber die Aussicht… Hammer.
SAM_1843Als wir in die Fluten gesprungen waren, war es schon dunkel. Aber das ließ sich nicht so gut in einem Foto einfangen. Funkelnde Sterne über einem, gefühlt minus 5 Grad und man selbst in einem 35°C Jacuzzi… hach. :)

Natürlich ging es Sonntagabend wieder in die Casinos. Diese waren diesmal leer gefegt. Mehr Platz für uns!  

SAM_1904 Sara, Neil und ich.
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In der Nacht ging es zeitiger heim, um vier. Auf dem Weg und während der Wartezeit fürs Taxi hab ich meine Reisebegleiter noch in ein paar Bilder einfangen können.
SAM_1913 Kathy und ich, und ja es war Schweine kalt. Hallo es lag Schnee, wenn auch nur so 2 Gramm…
SAM_1915Neil jenseits von … ähm allem. :D
SAM_1916 Mit Betrunkenen kann mans ja machen… :D
Und somit ging ein sehr lustiges und schlafloses Wochenende zu Ende. Nach einem sehr sehr leckeren Mittagessen ging es am Montagnachmittag mit dem Flugzeug wieder nach Hause. Wir hatten drei Tage durch gehend tolles Wetter. Tahoe weinte als wir am Montag abreisten, denn es regnete. Tahoe ist absolut sehenswert. Es ist ein ganz anderes Kalifornien. Von Palmen und flachem Land in die Welt der Berghütten und Tannenbäume. Falls es euch mal in den Golden State verschlägt, macht unbedingt einen Abstecher an den smaragdgrünen See! :)
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"Ia ora i te Noera" sagt man zu Weihnachten auf Tahiti! Morgen kommt ein kleiner Herbstgruß zum Geburtstag meiner Mutti. ;)

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