Donnerstag, 23. September 2010

Step up 3D Review

11€... ganze 11€ wollen die im Kino für einen Film in 3D... na gut denkt man sich, man kanns ja mal ausprobieren. Der Trailer des Filmes verspricht vieles. Aber sind es auch nur diese schon gezeigten Szenen die wirklich fetzen? Nun gut, noch schnell Popcorn geholt, naja schnell ist etwas übertrieben, da man erst noch eine Treppe hoch laufen muss. Was für ein Stress. So bald es dunkel wird, Brille aufsetzten. Nach endlos vielen 3D Vorschauen, geht es endlich los. Die Spannung steigt, es gibt schon so unendlich viele Tanzfilme, die meistens von der Story her gleich sind, und sich nur daher unterscheiden, als das es andere Schauspieler sind.
Um die Storyline kurz zu machen, Highschool-Tänzer wird groß und geht aufs College. Schwört das Tanzen ab, aber wie es so ist, kann er sich nicht dran halten. Es führt ihn zu einer Art „Club“ mit einem „Clubhaus“ für Obdachlose Tänzer. Da Tanzen aber eine Brotlose Kunst ist, ist das „Clubhaus“ in Geldnöten und muss bei einem Wettkampf gegen den Erzfeind, der das Clubhaus haben will, antreten, also eher antanzen. Wie es ausgeht wird sich ja jeder denken können. Was mir an der Story gefällt ist, das es nicht nur einen Held gibt, sonder sozusagen 2. Einmal der College Typ und dann der Clubhausbesitzer. Die beide ihr eigenen Kämpfe austragen müssen.
Von der Requisite her, sehr gut gemacht. In das Clubhaus wäre ich am liebsten selber eingezogen. Heraus zu heben sind die Ghettoblaster-Wand und der Nike-Schuhe-Raum. Selbst die zweite Tanzlokation ist sehr stilvoll. Auch die Areas für die verschiedenen Battles fand ich gut gemacht. Nun ja die finale „Battlezone“ ist etwas über trieben, meiner Meinung nach. Zusehen sind auch wahnsinnig tolle Panoramabilder von New York. Allerdings, keine wirklich neuartigen Sichtweisen auf NYC.
Zu einem Tanzfilm gehört auch eine ordentliche Liebesgeschichte. Die alles andere als innovativ ist, aber trotzdem schön anzusehen. So ein bisschen Westside Story mäßig, gepaart mit Salt nur ohne Russland, Perücken und Angelina Jolie, dafür mit tanzen! Bester Freund und beste Freundin finden sich natürlich auch noch. Zum Film gehört natürlich auch eine ordentliche Portion Freundschaft, Zusammenhalt und einander helfen.
Nun zum wichtigen im ganzen Film, das Tanzen. Als ehemaliger Hobby-Tänzer, schlägt da einem das Herz höher. Die getanzten Szenen sind so der Hammer. Ich wünschte mir würde das Tanzen auch so leicht fallen. Nun ja das ist auch übertrieben. Ich möchte nicht wissen was jeder einzelne eTänzer in seiner Karriere für Schmerzen erleiden musste. Um ehrlich zusein, Etwas zu sehr HipHop, aber auf alle Fälle sehenswert. Bei all den Beats möchte ich am liebsten mittanzen, da das im Kinositz aber nicht möglich ist, beschränkt man sich auf ein mitwippen. Die finale Szene überzeugt mit LED (?) - Lämpchen besetzte Jacken und Schuhe: Will auch haben!
Fazit: Was jetzt genau das ach so tolle am 3D Film sein soll, muss mir noch mal einer erklären. Das meiste 3D am ganzen Film, war der Abspann. Natürlich waren sowohl der Abspann als auch die 3D Tanzszenen im Film, toll gemacht, aber dafür so viel Geld auszugeben, finde ich, schlichtweg zu teuer. Außerdem habe ich als Brillenträger das Problem, dass man 2 Brillen übereinander tragen muss, was ich als sehr störend empfinde. Also liebe 3D Tüftler ich bitte um 3D ohne nervige extra Brille. Da das aber noch ein Weilchen dauern wird, werde ich wohl so lange darauf verzichten. Ist mir eh zu teuer, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte. ;)

Hier eine kleine Einstimmung:

Falls ihr gerne noch eine Review lesen möchtet, schaut hier mal nach und hier!

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